Mehr Lohn: 3,2 Prozent mehr Geld für Angestellte von Bund und Kommunen – Corona-Sonderzahlung vereinbart

Die 2,3 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen erhalten bis 2022 mindestens 3,2 Prozent mehr Geld. Alle Beschäftigten sollen zudem eine Corona-Prämie zwischen 600 Euro für untere und 300 für obere Lohngruppen erhalten.
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Die Gelder der Corona-Hilfen sind noch nicht bei allen Firmen angekommen.Foto: iStock
Epoch Times25. Oktober 2020

Die 2,3 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen erhalten bis 2022 in zwei Stufen mindestens 3,2 Prozent mehr Geld. Darauf haben sich die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bund am Sonntag in der dritten Tarifrunde geeinigt. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis Ende 2022.

Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Löhne zum 1. April 2021 um 1,4 und zum 1. April 2022 um weitere 1,8 Prozent steigen. Alle Beschäftigten sollen zudem eine Corona-Prämie zwischen 600 Euro für untere und 300 für obere Lohngruppen erhalten. Durch diese Sonderzahlungen addieren sich die Einkommenszuwächse auf 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltstufe und auf 3,2 Prozent bei höheren Einkommen.

Extra-Zuschläge sind zudem für Pflegekräfte vorgesehen. In Pflegeberufen wachsen die Einkommen dadurch um 8,7 Prozent, in der Intensivpflege sogar um bis zu zehn Prozent.

Verdi und der Beamtenbund hatten ursprünglich bis Ende 2021 4,8 Prozent, monatlich jedoch mindestens 150 Euro mehr Geld gefordert. Das Arbeitgeberangebot sah zunächst in drei Jahresstufen bis März 2023 insgesamt 3,5 Prozent mehr Gehalt vor. (afp)



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